Robert Indermaur „Hochsitz“

(2023)
3726×6016

2000, Eisen, Bronze 2/2, 365 x 60 x 60 cm
Standort vis-à-vis Rathausplatz
Eigentum Gemeinde Vaduz

Der „Hochsitz“ ist Teil der Serie „Höhenluft“, die auch Werke wie „Orbiter“ oder „Der Überschreiter“ umfasst.

Er ist gleichfalls eine ständig wiederkehrende Metapher im Werk Indermauers für Situationen, die den Überblick erfordern. Es geht ihm um den Drang des Menschen nach Begreifen und Verstehen. Es geht darum, sich aus einer besonderen Warte Einblick zu verschaffen in die Zusammenhänge dieser Welt und dieser Gesellschaft; Zusammenhänge, die aus dem bequemen Fauteuil vor dem TV nicht sichtbar sind. Und es geht darum, dieser Welt gegenüberzustehen als ein aufmerksamer und einfühlsamer Beobachter und ein gleichzeitig meditativer Verarbeiter des Erlebten und Geschauten. Eigentlich ist der „Hochsitz“ darum eine philosophische Grundstellung.

Künstlerportrait Robert Indermaur 1947, Chur, Schweiz

Indermaur besucht die Schule in Chur bis zum Abschluss der Ausbildung am Lehrerseminar. Nach Reisen durch Asien und Afrika und Europa richtet er sich in Chur ein Atelier ein und beschäftigt sich mit der Malerei als Autodidakt. Während der ersten drei Jahre entstehen abstrakte Kompositionen. Dann wendet sich Indermaur figürlichen Darstellungen zu. Er schafft neben Bildern und Zeichnungen auch Druckgrafik, Wandbilder, Karikaturen, Bühnenbilder, Skulpturen und Objekte. Indermaur sagt: „Ich versuche in meiner Arbeit menschlichen Zielen, Absichten und Träumen nachzuspüren. Ich versuche geistige Räume zu schaffen, in denen die Hoffnung lebt, dass wir eine Zukunft haben und dass wir imstande sind, diese positiv zu gestalten.“ Indermaur lebt in Almens, Schweiz.

Weitere Informatonen: www.indermaur.net

Informationsquelle:
www.tourismus.li